Der rot-rote Koalitionsvertrag in Brandenburg muss wirklich gut sein (ich habe ihn nur überflogen und fand ihn gut). So gut, dass Gysi und Lafontaine keine Lust mehr darauf hatten und die Delegierten lieber auf Opposition einschwören wollten. Die Taktik Lafontaines und Gysis scheint zu sein: nirgends Verantwortung übernehmen und sich stattdessen ein schönes Leben als lautstarke Opposition zu machen. Ob das dem Wunsch der Wählerinnen und Wähler der Linkspartei entspricht? Ich glaube: nein. Wenn die Linkspartei erwachsen werden will, dann muss sie sich von Gysi und Lafontaine trennen.
Matthias Platzeck ist zu gratulieren. Es ist mehr als schade, dass seine Gesundheit beim SPD-Vorsitz nicht mitgespielt hat.
Christian Soeder