DER SPIEGEL, 12.09.2005, über Rainer Brüderle:
Einmal war er Gast in der "Harald Schmidt Show". Schmidt kündigte als Programmpunkt "Saufen mit Brüderle" an. Dann kam Brüderle und sagte: "Wir haben ein Imageproblem. Die Produkterotik muss ein bisschen vermittelt werden." Er meinte den deutschen Wein. Er verriet, dass er meist schon mittags anfange, Wein zu trinken, und Schmidt sagte: "Ich würde gern tagsüber trinken, aber ich schaffe es nicht." "Das is' 'ne Übungsfrage", ermutigte Brüderle. Später sagte er noch was Politisches. "Es wäre wichtig, wenn sich in Deutschland etwas ändert. Wenn sich nichts ändert, dann ändert sich auch nichts." "Sehr gut", sagte Schmidt. "Das finde ich mal konkret. Ich hatte schon Angst, Sie kommen jetzt mit 'ner Floskel."