Im gestrigen Beitrag über die FDP habe ich festgestellt, dass man sie nicht mehr als liberale Partei bezeichnen kann, da sie immer und immer wieder freiheitsfeindliche Anwandlungen pflegt und ihr nur noch die Freiheit der Märkte wichtig sind. Seit heute jedoch steht die FDP für gar nichts mehr - denn Dr. Guido Westerwelle, der ewige Guido, wie er liebevoll genannt wird, hat die Teilverstaatlichung der Commerzbank als richtig bezeichnet:
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle unterstützte die Bundesregierung. Der Aktienkauf sei "rein marktwirtschaftlich". Der Steuerzahler gebe Geld und wolle nicht, "dass es versenkt wird". Deshalb bekomme er ein Aktienpaket. Wenn sich die Wirtschaft erholt habe, sei es die Aufgabe des Staates, sich vielleicht sogar mit Gewinn wieder von diesen Beteiligungen zu trennen.
Ob sich Westerwelle zeitgleich um eine Aufnahme beim Stamokap-Flügel der Jusos bemüht hat ist nicht bekannt.
Kommen wir nun also zum Kern meiner Frage: wofür steht die FDP eigentlich noch?