Torsten Schäfer-Gümbel macht genau das, was ich jedem anderen Politiker ebenfalls rate: er nutzt die neuen Medien, er holt die Menschen dort ab, wo sie nun einmal sind. Tageszeitungen werden immer weniger gelesen, die junge Generation informiert sich nur noch über das Internet und verbringt viel Zeit in sozialen Netzwerken. Schäfer-Gümbel ist aktiv bei Facebook, bei wer-kennt-wen - und nutzt seit heute auch Twitter.
Das Beachtliche daran: innerhalb von nur etwas mehr als 3 Stunden und mit nur 4 Statusmeldungen konnte er ohne wesentliche Werbemaßnahmen schon über 100 "Follower" anziehen. Zum Vergleich: ich twittere seit dem 1. Juli 2008, habe über 1500 Statusmeldungen veröffentlicht und dennoch nur etwas mehr über 220 Follower.
Das zeigt: gerade Spitzenpolitiker sollten dieses Instrument nutzen. Es kostet nichts, ein- oder zweimal pro Tag eine kurze Statusmeldung zu veröffentlichen, aber es bringt sehr viel: Aufmerksamkeit.