Ich freue mich, auf meinen ersten Artikel bei vorwärts.de hinweisen zu können, den ich anlässlich der Äußerungen des Papstes zu Homosexualität verfasst habe:
Pünktlich zu Weihnachten, dem Fest der Nächstenliebe, bringt der römisch-katholische Papst aus Deutschland einen Aufreger, auf den viele Medien und Einzelpersonen, so wie auch ich, wunschgemäß reagieren: Benedikt XVI. bezeichnet gleichgeschlechtliche Beziehungen als widernatürlich, als Zerstörung von Gottes Werk.
Ich kann nicht so recht begreifen, wie sich ein so hochintelligenter Mann, der einst Joseph Ratzinger hieß, zu solchen Aussagen hinreißen lassen kann, die mit dem Geist der Aufklärung nicht im Geringsten vereinbar sind.
Was wurde für eine Hoffnung in den deutschen Papst gesetzt, als er von den Kardinälen gewählt wurde. Ein echter Intellektueller auf dem Papstthron, ein Gelehrter, der Geist und Verstand zu nutzen weiß! Der zwar natürlich die Dogmen der Kirche achtet und schützt, sie aber möglicherweise auch modernisieren würde, so dies denn möglich ist.