Günter Nooke von der CDU, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, stellt selbstkritisch fest: „Ich war kürzlich im Jemen. Da fördern wir die Wasserversorgung. Besonders intensiv bewässert werden aber die Kat-Pflanzen, Rauschmittel also. Das ist nun wirklich keine sinnvolle Entwicklungshilfe. Da könnten wir dann gleich ein Suchtmittelbekämpfungsprogramm dranhängen.“ Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn ein Christdemokrat, die bekanntlich bei Drogenmissbrauch überhaupt kein Pardon kennen, feststellen muss, dass die Bundesregierung eben diesen Drogenmissbrauch im Ausland fördert. Manchmal tut es gut, über derlei Kleinigkeiten lachen zu können.
PS: Die Idee, das Außen- und das Entwicklungshilfeministerium zusammen zu legen, mag so verkehrt nicht sein - wäre jedoch eines der Ministerien in der Hand der CDU und nicht etwa beide bei der SPD, hätte Herr Nooke meiner Meinung nach kaum diesen Vorschlag gemacht.
PS: Die Idee, das Außen- und das Entwicklungshilfeministerium zusammen zu legen, mag so verkehrt nicht sein - wäre jedoch eines der Ministerien in der Hand der CDU und nicht etwa beide bei der SPD, hätte Herr Nooke meiner Meinung nach kaum diesen Vorschlag gemacht.