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Von guten und schlechten Sozialdemokraten

Dagmar Metzger kann sich nun mittlerweile offensichtlich doch vorstellen, eine Kooperation mit der Linkspartei einzugehen und Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin zu wählen. Und prompt tauchen die üblichen Verdächtigen aus ihrer Versenkung auf, ganz plötzlich ist die aufrichtigste Politikerin Deutschlands (BILD) auch nur noch eine gewöhnliche Verräterin.

Bei dieser Gelegenheit stelle ich völlig emotionslos und klar fest: in der öffentlichen Wahrnehmung werden nur die als gute Sozialdemokraten bezeichnet, die ihrer Partei bewusst oder unbewusst Schaden zufügen. Im Umkehrschluss heißt das: wird man als Sozialdemokrat von der Presse und den üblichen Verdächtigen als Teufel in Menschengestalt oder als unfähiger Tölpel dargestellt, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man für die Partei und nicht gegen sie arbeitet. Und sollte den Kurs dann erst recht beibehalten.

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