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Shine a Light

Heute auf dem Heimweg sah ich auf einmal das Plakat für Martin Scorseses Rolling-Stones-Film Shine a Light und stellte fest, dass er eine Viertelstunde später beginnen würde. Kurzentschlossen bin ich nach einiger unfreiwilliger Abstinenz mal wieder ins Kino gegangen - und es hat sich gelohnt.

Es macht einfach Spaß, zuzusehen, wie da vier jugendliche Greise über die Bühne turnen und so tun, als wären sie gerade mal 20 oder 30. Die Musik ist ganz große Klasse, mein Lieblingssong des Films ist definitiv She Was Hot. Auch sehr amüsant fand ich den Zusammenschnitt verschiedener Interviews der Stones - in einem der ersten Interviews kann es sich Mick Jagger gerade mal vorstellen, dass sie nach zwei erfolgreichen Jahren vielleicht noch ein Jahr aktiv sein werden, in einem späteren äußert er schon zum Erstaunen des Reporters, dass er es sich vorstellen kann, das auch noch mit 60 zu machen.

Ebenfalls sehr sympathisch war mal wieder der leicht selbstironische Bill Clinton, der zwar nur ein paar wenige Minuten im Film auftaucht, aber ihn dennoch bereichert.

Kurz und knapp: mir hat der Film gefallen, ich kann die Negativkritik, die der Film einstecken musste, nicht nachvollziehen. Ich habe mich nicht gelangweilt, sondern die Zeit im Kinosaal genossen.

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