Dürfte ich in Amerika wählen, stünde ich laut dem Wahl-O-Meter von SPIEGEL ONLINE vor einer schwierigen Entscheidung: bei den von SPON ausgewählten Themen teilen sich Clinton und Obama meine Gunst genau, während McCain weit abgeschlagen ist.
Da für mich jedoch verschiedene Themen einen unterschiedlichen Grad an Bedeutung haben und ich es bspw. für überaus wichtig halte, dass weite Teile der Amerikaner eine Krankenversicherung haben und ich eine Abkehr von der Atomkraft für notwendig halte, würde ich mich klar für Clinton entscheiden, wenn ich die Wahl hätte - womit ich mich beträchtlich von den politisch aktiven Facebook-Nutzern unterscheide. (Außerdem wüsste ich mich dann an der Seite von Jack Nicholson, was so schlecht ja auch nicht sein kann.)
Wirklich glücklich wäre ich allerdings mit keinem Kandidaten; es ist schade, dass kein Kandidat mutig genug ist bzw. es sich leisten kann, für eine Abschaffung der Todesstrafe zu plädieren, auch wenn ich genau weiß, dass der Präsident da rein formell gar nichts zu melden hat. Ebenso finde ich es fast schon ein wenig traurig, dass das Einwanderungsland USA so sehr darauf bedacht ist, sich von Mexiko abzuschotten, dass Kritik am Grenzzaun quasi gar nicht in Frage kommt. Dass alle drei Kandidaten die Sicherheitsgesetze um den Patriot Act befürworten, spricht nicht direkt gegen sie, sondern zeugt eher davon, wie traumatisch der 11. September für Amerika war: Die Heimat der Freiheit wünscht sich die antifreiheitlichsten Gesetze, die man sich denken kann.
Da für mich jedoch verschiedene Themen einen unterschiedlichen Grad an Bedeutung haben und ich es bspw. für überaus wichtig halte, dass weite Teile der Amerikaner eine Krankenversicherung haben und ich eine Abkehr von der Atomkraft für notwendig halte, würde ich mich klar für Clinton entscheiden, wenn ich die Wahl hätte - womit ich mich beträchtlich von den politisch aktiven Facebook-Nutzern unterscheide. (Außerdem wüsste ich mich dann an der Seite von Jack Nicholson, was so schlecht ja auch nicht sein kann.)
Wirklich glücklich wäre ich allerdings mit keinem Kandidaten; es ist schade, dass kein Kandidat mutig genug ist bzw. es sich leisten kann, für eine Abschaffung der Todesstrafe zu plädieren, auch wenn ich genau weiß, dass der Präsident da rein formell gar nichts zu melden hat. Ebenso finde ich es fast schon ein wenig traurig, dass das Einwanderungsland USA so sehr darauf bedacht ist, sich von Mexiko abzuschotten, dass Kritik am Grenzzaun quasi gar nicht in Frage kommt. Dass alle drei Kandidaten die Sicherheitsgesetze um den Patriot Act befürworten, spricht nicht direkt gegen sie, sondern zeugt eher davon, wie traumatisch der 11. September für Amerika war: Die Heimat der Freiheit wünscht sich die antifreiheitlichsten Gesetze, die man sich denken kann.