Birgit Schoenau liefert in einem raschen Überblick zur Wahl in Italien eine klare und stichhaltige Analyse der neuen Machtverhältnisse:
Doch Veltroni sieht das Glas halb voll. Seine erst im Oktober gegründete Mitte-links-Partei hat aus dem Stand 34 Prozent geschafft. Das ist das eine. Das andere: Links von Veltroni gibt es in den beiden Kammern des Parlaments gar nichts mehr. Das Regenbogen-Bündnis aus Kommunisten und Grünen hat mit knapp über drei Prozent den Sprung ins Abgeordnetenhaus und in den Senat verfehlt. Damit bleiben zum ersten Mal die Kommunisten draußen. Eine Sensation. In den beiden Häusern des Parlaments werden nur noch sechs Parteien vertreten sein. Das hat es noch nie gegeben.