Melanie Mühl gibt sich bei der FAZ klassenkämpferisch und kritisiert anlässlich des gerade neu erschienen Buches „Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen“ von Julia Friedrichs die Eliten in Deutschland, die Seilschaften, den unbedingten Drang zu Geld und Macht:
Die Elite greift sich gegenseitig gern unter die Arme. Es ist naiv zu glauben, dass allein die Leistung darüber entscheidet, wer sich in den Chefetagen dieser Welt häuslich einrichten darf. Was zählt, sind Habitus und Status oder, nicht ganz so freundlich ausgedrückt, der Stallgeruch. Kinder aus gutem Hause sind die Gewinner dieses Spiels.