Nachdem nun klar ist, auf welche Art und Weise Nokia beim Umzug aus Bochum nach Rumänien Lohnkosten einsparen will, nämlich durch Arbeitsbedingungen, die man guten Gewissens als Sklaverei bezeichnen kann (70 Arbeitsstunden pro Woche sind einfach nicht anders zu nennen), komme ich zu dem Schluss, dass die ehemaligen Nokia-Mitarbeiter fast schon froh sein können, nicht mehr für diesen Konzern arbeiten zu müssen. Es ist erschreckend, wohin grenzenlose Gier und ungebremster Kapitalismus führen.
Christian Soeder