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Wahl in Hessen

Morgen hat der Wahlkampf ein Ende: morgen obliegt es dem Souverän, dem Wähler, zu entscheiden, wer zukünftig Hessen regieren soll. Soll Roland Koch weitermachen, der am rechtesten Rand nach Stimmen fischte? Der den Wahlkampf auf ein Niveau abgesenkt hat, das man einfach nur noch als niveaulos bezeichnen kann? Bei der Zeit ist ein ausgezeichneter Artikel erschienen, der eben das verneint: Koch darf nicht gewinnen. Aus dem einfachen Grund, weil er den Bogen überspannt hat:
Ypsilanti, Al-Wazir und Kommunisten – wenn da mal nicht eine gefährliche Überfremdung des deutschen Bundeslandes Hessen droht –, das ist die gar nicht so unterschwellige Botschaft der Koch-CDU. Sie kombiniert Fremdenfeindlichkeit mit Diffamierung des politischen Gegners. Und das ist, ohne Umschweife gesagt: eine Schweinerei. … Das Denken in Freund-Feind-Kategorien kann eine stabile Demokratie verkraften, jedenfalls solange es nicht zu mächtig wird. Mächtig wird es dann, wenn es Erfolg hat. Sollte Roland Koch mit seiner Kampagne am nächsten Sonntag Erfolg haben, dann würde er zum Rollenmodell für viele andere Politiker.

Deshalb: beide Stimmen für Andrea Ypsilanti und die SPD!

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