Ein großer Unterschied zwischen traditionellen Softwarefirmen wie Microsoft, Oracle und auch SAP und Open-Source-Softwarefirmen ist die Offenheit: während man als Außenstehender quasi keine Chance hat, etwas von Steve Ballmer, Bill Gates und all den anderen Softwareschmiedenchefs mitzubekommen, ist dies im Open-Source-Bereich grundlegend anders: der Chef von Canonical, der Firma, die eine der wichtigsten und beliebtesten GNU/Linux-Distributionen, Ubuntu, finanziert, führt ein eigenes Blog.
Google führt nicht nur ein offizielles Blog, sondern gleich dutzende: quasi für jeden Google-Dienst existiert ein eigenes Blog. Beim Serverspezialist Sun (besser bekannt als Erfinder von Java) schreibt ebenfalls der Chef, Jonathan Schwartz, selbst. Und nicht etwa im Stil offizieller Verlautbarungen, sondern auf einer persönlichen Ebene. Es ist ein absolutes Novum, das die breite, weltweite Öffentlichkeit erfährt, wie ein Milliardengeschäft eingefädelt und abgeschlossen wurde: der Kauf von MySQL durch Sun für eine Milliarde Dollar schien eine Sensation zu sein. Auf den zweiten Blick jedoch war es nur konsequent: MySQL ist die führende Open-Source-Datenbank – und das nicht etwas wegen obskurer Nutzerbindungen an ein Unternehmen, sondern weil sich Kunden bewusst für die freie Datenbank und gegen proprietäre Lösungen entscheiden. Auch der Geldbeutel spielt hier natürlich eine Rolle, aber nicht nur: MySQL ist schließlich nicht die einzige Open-Source-Datenbank.
Warum kauft ein Serverspezialist wie Sun eine Open-Source-Datenbank wie MySQL, obwohl eine eigene Datenbank im Portfolio besteht? Weil es logisch ist: eine Datenbank wie MySQL, die geradezu prädestiniert für Webseiten ist, muss auch irgendwo installiert werden. Die Zahl der Webseiten wird weiter steigen, dementsprechend auch die Anzahl an Servern, die benötigt wird. Und was liegt näher, als Server und Datenbank, das Herzstück jeder modernen, dynamischen Webseite, aus einer Hand zu kaufen, nämlich bei Sun?
Google führt nicht nur ein offizielles Blog, sondern gleich dutzende: quasi für jeden Google-Dienst existiert ein eigenes Blog. Beim Serverspezialist Sun (besser bekannt als Erfinder von Java) schreibt ebenfalls der Chef, Jonathan Schwartz, selbst. Und nicht etwa im Stil offizieller Verlautbarungen, sondern auf einer persönlichen Ebene. Es ist ein absolutes Novum, das die breite, weltweite Öffentlichkeit erfährt, wie ein Milliardengeschäft eingefädelt und abgeschlossen wurde: der Kauf von MySQL durch Sun für eine Milliarde Dollar schien eine Sensation zu sein. Auf den zweiten Blick jedoch war es nur konsequent: MySQL ist die führende Open-Source-Datenbank – und das nicht etwas wegen obskurer Nutzerbindungen an ein Unternehmen, sondern weil sich Kunden bewusst für die freie Datenbank und gegen proprietäre Lösungen entscheiden. Auch der Geldbeutel spielt hier natürlich eine Rolle, aber nicht nur: MySQL ist schließlich nicht die einzige Open-Source-Datenbank.
Warum kauft ein Serverspezialist wie Sun eine Open-Source-Datenbank wie MySQL, obwohl eine eigene Datenbank im Portfolio besteht? Weil es logisch ist: eine Datenbank wie MySQL, die geradezu prädestiniert für Webseiten ist, muss auch irgendwo installiert werden. Die Zahl der Webseiten wird weiter steigen, dementsprechend auch die Anzahl an Servern, die benötigt wird. Und was liegt näher, als Server und Datenbank, das Herzstück jeder modernen, dynamischen Webseite, aus einer Hand zu kaufen, nämlich bei Sun?